Film-Realitäten reloaded 2

Weiter geht’s mit den Gesprächen mit meinem Höheren Selbst

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Es gibt keine Kontrolle im Universum

[…] Du hast immer Angst, sobald du nur ein kleines bißchen die Kontrolle aufgibst, wür­dest du Tür und Tor öffnen für Wesen, die dich kontrollieren wollen. Also Kontrolle ist so­zusagen Geistrolle auf beiden Seiten. [Anm. Eine Geistrolle ist eine Energie, die sich im Feld befindet, die aber niemand für sich beanspruchen will.] Entweder du hast sie, oder wenn du sie nicht hast, muß jemand anders sie haben. Und das ist dann in deiner Vorstellung im­mer jemand, der es mit dir gar nicht gut meint. Und da könntest du auch noch mal tiefer reingehen, in das Thema, denn das hat auch mit diesem Mangel an Vertrauen zu tun. […]

Guck noch mal, wo diese Kontrollvorstellungen herkommen. Das würde ich empfeh­len. Das ist ein ganzer Themenkomplex: Existenzangst – Mangel an Vertrauen – Man­gel an Fülle – umgeben sein von Leuten, die einen nicht verstehen – eventuell auch verfolgt sein – bestraft sein – in ständiger Angst leben – und wenn einen Leute gut be­handeln, dann ist es nie ohne Hintergedanken. Das ist ein ganzes Konglomerat von Vorstellungen, die alle zusammenhängen.

Und ist da auch die Wurzel, also dieses Im-Universum-nicht-geborgen-Sein und so?

Ja, natürlich! Denn wenn du geborgen bist im Universum, hast du keine Angst, vor gar nichts, und du weißt auch, daß nichts und niemand dich kontrollieren kann. Wie soll er das denn machen? Du bist FREI! Du kannst deine Freiheit abgeben, aber es gibt nichts, was dich gegen deinen Willen zu irgendetwas beeinflussen kann. Das EXISTIERT NICHT! Und in dem Moment, wo du das Gefühl hast, von etwas außerhalb deiner selbst kontrolliert zu werden, hast du ja schon eine Dualität aufgemacht, denn du und das Kontrollierende sind EINS! So. Und du projizierst es außerhalb von dir in irgendeine Ge­stalt rein, oder auch in irgendeine Gruppe.

Es ist aber etwas, was zu dir GEHÖRT. Du kontrollierst, und dann hast du Angst, kontrolliert zu werden, wenn du die Kontrolle losläßt. Und dieses ganze Kontrollding ist etwas, was du dir eigentlich (lacht) wirklich nur selber ausgedacht hast, und weiter gar nichts. Ja? Es existiert keine Kontrolle im Universum! Nicht auf essentiellen Ebe­nen. Was existiert, ist eine Illusion von Kontrolle. Und sobald diese Kontrollillusion aufgelöst ist, ist da nichts mehr außer Freiheit. Ja? DAS GIBT ES NICHT. Ich muß es einfach mal in aller Deutlichkeit so sagen.

Es gibt natürlich immer wieder – hat es immer wieder gegeben – Wesenheiten, die sich Dramen inszenieren, wo sie von anderen Wesenheiten geknechtet, gefoltert, kon­trolliert, gequält, verfolgt und weiß der Henker was werden. DAS gibt es. Das ist, wie wenn du abends deinen Fernseher anmachst, und dann siehst du einen Film, wo Leute … was weiß ich … vor ihren Feinden fliehen oder vor einem Monster, oder wo Leute in den Knast kommen oder gefoltert oder ausgepeitscht werden oder sonstwas, und sich dann aus ir­gendwelchen solchen Lagen halt befreien müssen oder ihren Verfolgern entkommen.

So. In dem Moment, wo du diesen Fernseher ausmachst, ist dieser Film nicht mehr da. Und der hat auch nie in Wirklichkeit existiert, sondern das sind alles gestellte Sze­nen mit Schauspielern und irgendwelchen Autos, mit Auto-Verfolgungsjagden und was weiß ich, Hubschraubern und Waffen. Und das ist alles irgendwo in Hollywood produ­ziert worden, und es hat alle diese Menschen, also diese Wesen, die in diesen Filmen irgendwelche Rol­len spielen, hat es NIE GEGEBEN! Das hat sich jemand ausgedacht, der hat das in Szene gesetzt, er hat es produziert, er hat es abgedreht, er hat es in die Kinos gebracht – oder sie -, und dann gibt es halt Leute, die sich von sowas halt gerne den Abend ver­schönern lassen, wenn mir auch nicht wirklich klar ist, was da dran jetzt so schön sein soll. Aber die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

So. Also es gibt eine Illusion dessen. Und die ist nichts weiter als so ein Fernsehfilm. In dem Moment, wo du den Knopf betätigst, FÄLLT DIE ILLUSION IN SICH ZUSAM­MEN. Habe ich mich klar ausgedrückt?

Äh … ja.

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Du bist der Regisseur deiner Filme

Das heißt: Die Vorstellung, von einer Wesenheit außerhalb deiner selbst oder auch ei­ner Gruppe von Wesenheiten außerhalb deiner selbst kontrolliert zu werden, Dinge zu tun, die du nicht zu tun wünschst, das ist ein Film, den du gedreht hast. Und da du der Regis­seur von all diesem bist, kannst du genausogut auch einen anderen Film drehen. Und dazu mußt du halt erstmal begreifen, daß das hier alles ein Riesen-Film­studio ist. Und du bist ein Regisseur, du kannst da machen, was du willst. Du kannst den Herrn der Ringe drehen, du kannst Lethal Weapon 3 drehen, du kannst Dumm und Dümmer drehen, oder Pretty Woman, oder From Dusk Till Dawn, oder was im­mer du willst.

Oder du kannst den Film drehen „Außerirdische greifen die Erde an“, oder „Außerirdische kommen, um die Erde zu retten und die guten Lichtarbeiter zu evakuieren“ (lacht) oder weiß der Henker was. Ich meine, wir sprachen bereits darüber. All diese Filme kannst du drehen, und zwar nur mit deinem Bewußtsein. Und du kannst auch den Film drehen „Seelengefährten treffen sich und verlieben sich unrettbar“. (lacht) And li­ved happily ever after. Oder retten dann den Planeten oder … ja? (kringelt sich vor La­chen) Es ist al­les ein großer Witz und weiter gar nichts. Und wenn du das ka­piert hast, dann hörst du nie mehr auf zu lachen. NIE MEHR! Denn dann siehst du nämlich, daß es nicht wirklich etwas gibt, weshalb man irgendwie besorgt sein müßte. Du drehst all die­se Filme gemäß deinen Vorgaben. Denn es gibt nicht diese Be­schränkungen wie in Hollywood, wo man sagt: „Also das kriegen wir aber vom Studio nicht finanziert“ und „Diese Special Effects, die können wir nicht machen'“, und so, sondern du kannst das alles machen hier, ja? Was immer du willst, ist möglich in dei­nem Geist.

Und deswegen würde ich dir empfehlen, wenn du das ja jetzt schon weißt: du bist Regis­seur deiner eigenen Filme – dann dreh doch die Filme, in denen du dich wohlfühlst, oder wo du gerne drin mitspielen würdest auch. Dreh doch nicht einen Film „Außerir­dische Wesen üben mind control über dein Gehirn aus“ (lacht) oder … Ich meine, das könnte eventuell spannend sein, sowas zu drehen. Das will ich nicht gesagt ha­ben. Aber möch­test du denn wirklich gerne in sowas der Hauptdarsteller sein? (lacht) […]

Ich frag mich sowieso, in was für einem Film ich bin […].

Na, das Drehen fällt natürlich weit leichter, wenn man ungefähr eine Ahnung hat, was das Thema ist. (lacht) Daran leiden ja schlechte Filme, daß sie immer versuchen, fünf Handlungsstränge, die überhaupt gar nicht zusammenpassen, dann noch irgendwie in Verbindung zu bringen. Und dann machen sie einen Thriller, aber irgendwo muß ja auch noch eine Liebesgeschichte rein, und eventuell sollte auch noch etwas Ethno-Kitsch nicht fehlen, und blablabla, und schließlich ist das Ganze nicht Fisch, nicht Fleisch, und der Be­trachter geht aus dem Kino und fragt sich: „Was wollte mir der Re­gisseur jetzt damit sa­gen?“

Na, ich lebe ja mein Leben nicht, weil ich irgendjemandem damit eine Message verbraten will … Ich meine, wenn sich jemand langweilt, mein Leben zu betrachten, kann er ja gerne zappen und irgendwo hingehen, wo es spannender ist. […]

Na, ich lebe ja mein Leben nicht, weil ich irgendjemandem damit eine Message verbraten will … Ich meine, wenn sich jemand langweilt, mein Leben zu betrachten, kann er ja gerne zappen und irgendwo hingehen, wo es spannender ist. […]

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Text © Zarah Zyankali 2007, Foto © Zarah Zyankali 2016. Bitte diesen Text nur verlinken oder rebloggen, nicht an andere Orte kopieren. Danke! ❤

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